Installation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SpamPal benötigt einige Schritte, bis es läuft. Das sollte nicht
länger als 10 Minuten dauern und nach einer einmaligen Einrichtung muss
man fast nichts mehr verändern.
1. SpamPal
installieren Jetzt geht es mit dem ersten Schritt los... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schritt Eins: SpamPal installieren | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zuerst muss aus dem Internet das Installationsprogramm heruntergeladen werden. Die
Installation wird mit einem Doppelklick auf das
SpamPal-Installationsprogramm gestartet. Damit die Installation auf
Deutsch fortgeführt wird, muss die Sprache entsprechend
umgestellt werden.
Nun muss die Lizenz akzeptiert werden... ...und der Pfad angegeben werden. Bei einem Update einer vorhandenen Installation sollte hier der vorhandene Pfad voreingestellt sein. Bei einem Update muss bestätigt werden, dass die vorhandenen Daten überschrieben werden sollen. Sonst wird dieses Fenster nicht angezeigt. Dann muss die Programmgruppe angegeben werden. Normalerweise wird SpamPal mit dem Installationstyp Standard installiert. Besser wäre jedoch Custom zu wählen... ...da nur so genau angegeben werden kann, welche Teile von SpamPal installiert werden sollen.
Bei einem Update kann es passieren, dass eine Datei neuer ist, als die zu installierende. Das liegt z.B. daran, dass ein Plugin separat installiert oder die Konfigurationsdateien manuell verändert wurden. Bitte genau auf die Fragestellung achten und auswählen. Anschließend kommt noch die übliche Frage, ob SpamPal nach der Installation sofort gestartet werden soll. Wenn ein Parameter für ein alternatives Konfigurationsverzeichnis verwendet wird, darf SpamPal nicht sofort gestartet werden sondern muss über das angepasste Icon gestartet werden. Bei einem Update von einer älteren Version von SpamPal gibt es nicht mehr zu tun. Bei einer Neuinstallation gibt es noch einige weitere Schritte... Wenn SpamPal zum ersten Mal gestartet wird, wird das Willkommen-Fenster angezeigt.
Nun muss die Filter-Strategie ausgewählt werden, die SpamPal entsprechend konfiguriert. Mittel ist standardmäßig ausgewählt, wer sich dabei aber nicht wohl fühlt, sollte lieber die Strategie Sicher wählen. Die Strategie Aggressiv sollte bei den meisten auch keine größeren Probleme bereiten, sofern die Whiteliste entsprechend mit bekannten E-Mail-Adressen aufgefüllt wird.
Der nächste Bildschirm erlaubt das komplette Blockieren aller Mails aus China, Korea und Taiwan. Wer dort niemand kennt, sollte zumindest vorläufig diese Option auswählen. Damit ist nicht gemeinnt, dass alle Leute dort automatisch Spammer sind, aber die Erfahrung zeigt, dass ein Großteil des ankommenden Spams aus diesen Ländern kommt bzw. über diese Länder verschickt wird.
Wenn SpamPal fertig installiert ist, startet es sich selbst und ist als violetter Regenschirm unten rechts im System-Tray bzw. Systray (die Leiste mit den vielen kleinen Icons neben der Zeitanzeige) zu finden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schritt Zwei: SpamPal konfigurieren | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alle
benötigten Informationen, um SpamPal zu konfigurieren, stehen sehr
ausführlich auf dieser
Seite. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schritt Drei: Konfiguration des E-Mail-Programms | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bisher wurde SpamPal selbst installiert. Jetzt muss dem
E-Mail-Programm gesagt werden, wie es die Mails per POP3- oder IMAP4-Proxy
über SpamPal statt direkt vom ISP empfangen soll.
Neben dieser allgemeinen Anleitung gibt es auch spezielle Anleitungen für ziemlich viele E-Mail-Programme. Alle speziellen Anleitungen basieren jedoch auf dieser allgemeinen Anleitung. Für die Verwendung mit SpamPal müssen insbesondere die folgenden beiden Einstellungen im Mail-Programm angepaßt werden. Vor jeder Änderung bitte unbedingt die vorhandenen Werte aufschreiben, falls bei der Konfiguration etwas nicht klappt.
Im Feld Benutzername muss das Symbol @ (Klammeraffe) ganz am Ende an den bisherigen Benutzernamen angefügt werden. Nach dem @ muss unmittelbar der Name des POP3-Servers eingetragen werden, der noch im Feld Mailserver steht. Wenn das gemacht wurde, muss der Inhalt des Feldes Mailserver gelöscht werden und durch das Wort localhost (oder die IP-Adresse 127.0.0.1) ersetzt werden.
Wer mehr als ein Postfach hat, kann diesen Schritt nun für die anderen wiederholen. Vermutlich dürfte es jedoch besser sein, zuerst ein einziges Postfach mit SpamPal zum Laufen zu bekommen und anschließend die restlichen Postfächer umzustellen. Jetzt sollte versucht werden, neue Mails anzurufen. Im Normalfall sollte jetzt der violette Regenschirm im Systray zu drehen anfangen.
Es könnte sein, dass eine Aufforderung erscheint, das POP3-Passwort neu einzugeben; das ist normal und man muss sich keine Sorgen darüber machen. Wenn eine Fehlermeldung vom E-Mail-Programm kommt, sollte überprüft werden, ob der E-Mail Server auf "localhost" eingestellt ist und der POP3-Port korrekt angegeben ist. Wenn eine Fehlermeldung von SpamPal kommt, sollte überprüft werden, ob der Benutzername stimmt und dass tatsächlich gerade eine aktive Verbindung ins Internet besteht. Wenn keine Fehlermeldungen mehr kommen, geht es weiter zum Schritt Vier.
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Schritt Vier: Einrichten der Mail-Filterregel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Falls
mittlerweile schon neue Mails angekommen sind, sollten diese bereits von
SpamPal gefiltert worden sein. Bei Spam wurde je nach Einstellung im
Betreff die Zeichenkette **SPAM** vorangestellt und
zusätzlich ein zusätzlicher Header (Kopfzeilen, d.h. zusätzliche
Informationen, die ausnahmslos in jeder E-Mail vorhanden sind)
X-spamPal: SPAM hinzugefügt.
Beispiel von typischen Headern von Spam:
Um diesen Spam von den normalen Mails zu trennen, muss noch ein Mailfilter eingerichtet werden, der alles in einen anderen Ordner filtert, was SpamPal als Spam markiert hat. Zunächst muss im E-Mail-Programm ein neuer Ordner (z.B. SPAM) angelegt werden. Wie das genau geht, hängt vom verwendeten Programm ab. Jetzt
muss ein neuer Filter erstellt werden, der als Filtertext die Zeichenkette
X-SpamPal: SPAM enthält und alle passenden Mails in den
Ordner SPAM verschiebt. Ob und wie das möglich ist, hängt wieder vom
jeweiligen E-Mail-Programm ab. Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten E-Mail-Programmen mit SpamPal gibt es hier. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schritt Fünf: Verwendung von Anti-Virus-Programmen und Firewalls | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einige Anti-Virus-Programme bieten einen speziellen Filter, der
E-Mails überprüfen kann, bevor sie im E-Mail-Programm ankommen und Schaden
anrichten. Dabei sitzen sie genauso wie SpamPal zwischen dem
E-Mail-Programm auf den eigenen Rechner und dem Mail-Server beim
ISP. Es gibt eigentlich keinen Grund, warum das nicht so sein sollte, allerdings müssen die Programm in einer Art Kette hintereinander gestellt werden. Beim Abruf von neuen Mails werden diese zuerst durch den Virusscanner geleitet, bevor sie von SpamPal überprüft und markiert werden. Auf dieser Seite gibt es weitere Informationen, wie SpamPal mit bestimmten Anti-Virus-Programmen verwendet werden kann. Wer eine Firewall verwendet, muss wie im Schritt Drei schon erwähnt, SpamPal für die Firewall freigeben. Spezielle Anleitungen für die Verwendung von SpamPal mit Firewalls gibt es hier. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schritt Sechs: Eintragen von Freunden und Geschäftspartner in die Whiteliste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Um
die Geschwindigkeit der Überprüfung von Mails auf Spam zu erhöhen und dass
SpamPal nicht fälschlicherweise Mails von Freunden und Geschäftspartnern
als Spam markiert, ist es sehr wichtig, alle bekannten E-Mail-Adressen in
die Whiteliste einzutragen. Dies kann auf vier verschiedene Arten
geschehen:
1.
Verwendung der Auto-Whiteliste für POP3: 2.
Verwendung der Auto-Whiteliste für SMTP: 3.
Verwendung der Option Zur Whiteliste
hinzufügen...: 4. Verwendung der normalen Whiteliste in den Optionen von SpamPal, in die E-Mail-Adressen (eine Adresse je Zeile) eingetragen werden können:
Gratulation, das Postfach ist ab sofort durch SpamPal geschützt!
Wenn Probleme auftreten, bitte zunächst noch einmal die Anleitung genau
durchlesen und danach in die Damit ist die Installation von SpamPal abgeschlossen. Weitere wichtige Informationen zur individuellen Einstellung von SpamPal gibt es auf den Seiten Konfiguration und Optimierung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Analog zur Whiteliste kann man eine E-Mail-Adresse manuell
eintragen oder über den Pfeil eine Liste von Adressen aus kürzlich
empfangenen Mails anzeigen lassen und eine auswählen. Die Funktion kann
entweder über das Kontextmenü des SpamPal-Icons im Systray (mit der
rechten Maustaste auf das Icon klicken) oder über das Status-Fenster und
dort im Menü Tools aufgerufen werden.
Bitte nicht massenhaft E-Mail-Adressen in die Blackliste von SpamPal eintragen; insbesondere nicht solche, die von irgendwelchen allgemeinen Listen oder aus Archiven von bestimmten Anbietern stammen. Diese Listen sind üblicherweise für einfache Programme gedacht, die keine zusätzlichen Spam-Erkennungs-Methoden wie z.B. DNSBLs (ständig aktualisierte Datenbanken mit Spammern) regüläre Ausdrücke ("regular expressions") oder andere fortschrittliche Techniken verwenden. Die Verwendung von umfangreichen Blacklisten ist meistens unnötig, da Spammer normalerweise gefälschte E-Mail-Adressen und vor allem sehr selten mehrmals die gleichen Adressen verwenden. Wer dennoch regelmäßig Spam von ein und derselben Adresse bekommt und diese Adresse aus irgendwelchen Gründen nicht auf einer der allgemeinen Blacklisten (DNSBLs) ist, sollte einzelne Adressen in die lokale Blackliste in SpamPal eintragen. Die meisten Leute werden nur eine Handvoll Adressen auf ihrer lokalen Blackliste haben. Bei zu vielen Adressen wird sich die Verarbeitsgeschwindigkeit von SpamPal spürbar verlangsamen. Außerdem ist das Eintragen von Adressen eine sehr mühevolle Arbeit, die man sich getrost sparen kann. Das gleiche gilt auch für E-Mail-Programme, wie z.B. Outlook oder Outlook Express, die ebenfalls eigene Listen haben, um Spammer zu blockieren. Es macht Sinn, die Listen nach SpamPal zu übertragen bzw. die Gelegenheit zu nutzen, mit einer leeren Blackliste anzufangen und die erweiterten Möglichkeiten von SpamPal zu nutzen. Der erste Schritt, mehr Spam mit SpamPal zu erkennen ist die Anpassung der allgemeinen Blacklisten. Mit den DNSBLs relays.osirusoft.com, Easynet und SpamCop sollte etwa 90% des Spams bei den meisten Leuten erkannt werden. Wer nicht mindestens diese Erkennnungsrate erhält oder eine höhere Rate erreichen will, sollte die Seite SpamPal optimieren durchlesen und sich bei weiteren Fragen im Forum melden. Um SpamPal optimal zu verwenden, werden die folgenden Seiten der Anleitung unbedingt empfohlen: Verwenden von
SpamPal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vielen Dank an Andreas Winterer für einige
Screenshots. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die letzte Änderung dieser Seite erfolgte am 16.09.2003 . |