SpamPal for Windows
Installation
SpamPal benötigt einige Schritte, bis es läuft. Das sollte nicht länger als 10 Minuten dauern und nach einer einmaligen Einrichtung muss man fast nichts mehr verändern.

1. SpamPal installieren
2. SpamPal konfigurieren
3. Konfiguration des E-Mail-Programms
4. Einrichten der Mail-Filterregel
5. Verwendung von Anti-Virus-Programmen und Firewalls

6. Eintragen von Freunden und Geschäftspartnern in die Whiteliste

7. Hinweise zur Verwendung der Blackliste

Jetzt geht es mit dem ersten Schritt los...

 
Schritt Eins: SpamPal installieren
Zuerst muss aus dem Internet das Installationsprogramm heruntergeladen werden. Die Installation wird mit einem Doppelklick auf das SpamPal-Installationsprogramm gestartet. Damit die Installation auf Deutsch fortgeführt wird, muss die Sprache entsprechend umgestellt werden.

Nun muss die Lizenz akzeptiert werden...

...und der Pfad angegeben werden. Bei einem Update einer vorhandenen Installation sollte hier der vorhandene Pfad voreingestellt sein.

Bei einem Update muss bestätigt werden, dass die vorhandenen Daten überschrieben werden sollen. Sonst wird dieses Fenster nicht angezeigt.

Dann muss die Programmgruppe angegeben werden.

Normalerweise wird SpamPal mit dem Installationstyp Standard installiert. Besser wäre jedoch Custom zu wählen...

...da nur so genau angegeben werden kann, welche Teile von SpamPal installiert werden sollen.

  • Zu oberst stehen die obligatorischen Dateien von SpamPal, die auf jeden Fall installiert werden müssen.
  • Der Punkt darunter erstellt eine Programm-Gruppe im Start-Menü.
  • Der nächste Punkt startet SpamPal bei jedem Systemstart von Windows und erstellt ein entsprechendes Icon im Autostart-Ordner.
    Achtung: Wer SpamPal mit mehreren Benutzern verwendet, sollte hier den Haken entfernen, da eventuell eingefügte Parameter überschrieben werden!
  • Schließlich stehen noch zwei Plugins zur Auswahl, die normalerweise beide installiert werden sollten, da sie sehr gut arbeiten und nahezu keine Nebenwirkungen haben.

Bei einem Update kann es passieren, dass eine Datei neuer ist, als die zu installierende. Das liegt z.B. daran, dass ein Plugin separat installiert oder die Konfigurationsdateien manuell verändert wurden. Bitte genau auf die Fragestellung achten und auswählen.

Anschließend kommt noch die übliche Frage, ob SpamPal nach der Installation sofort gestartet werden soll. Wenn ein Parameter für ein alternatives Konfigurationsverzeichnis verwendet wird, darf SpamPal nicht sofort gestartet werden sondern muss über das angepasste Icon gestartet werden.

Bei einem Update von einer älteren Version von SpamPal gibt es nicht mehr zu tun. Bei einer Neuinstallation gibt es noch einige weitere Schritte...

Wenn SpamPal zum ersten Mal gestartet wird, wird das Willkommen-Fenster angezeigt.

Hinweis: Fehlermeldung wegen bereits verwendeter Port-Nummer
Es könnte sein, dass man an dieser Stelle eine Fehlermeldung erhält, dass SpamPal nicht in der Lage ist, den normalen POP3-Port zu empfangen. Das ist kein großes Problem. Man sollte sich nur die Port-Nummer aufschreiben und erst einmal weitermachen. Diese Port-Nummer wird in Schritt Drei wieder benötigt!

Nun muss die Filter-Strategie ausgewählt werden, die SpamPal entsprechend konfiguriert. Mittel ist standardmäßig ausgewählt, wer sich dabei aber nicht wohl fühlt, sollte lieber die Strategie Sicher wählen. Die Strategie Aggressiv sollte bei den meisten auch keine größeren Probleme bereiten, sofern die Whiteliste entsprechend mit bekannten E-Mail-Adressen aufgefüllt wird.

Hinweis zur Filter-Strategie
Die Einstellungen zur Filter-Strategie können später jederzeit wieder verändert und individuell angepasst werden, falls zu viel oder zu wenig Spam erkannt wird.

Der nächste Bildschirm erlaubt das komplette Blockieren aller Mails aus China, Korea und Taiwan. Wer dort niemand kennt, sollte zumindest vorläufig diese Option auswählen. Damit ist nicht gemeinnt, dass alle Leute dort automatisch Spammer sind, aber die Erfahrung zeigt, dass ein Großteil des ankommenden Spams aus diesen Ländern kommt bzw. über diese Länder verschickt wird.

Hinweis zur Blockierung ganzer Länder
Wer in einer großen Firma arbeitet oder geschäftsmäßig Kontakt zu Leuten aus den angegebenen Ländern hat, sollte diese Option in jedem Fall deaktivieren, da alle Mails automatisch als Spam markiert werden.

Wer sich anschließend eine sehr umfangreiche Whiteliste erstellt hat und diese kontinuierlich pflegt, kann einzelne Länder immer noch später blockieren.

Wenn SpamPal fertig installiert ist, startet es sich selbst und ist als violetter Regenschirm unten rechts im System-Tray bzw. Systray (die Leiste mit den vielen kleinen Icons neben der Zeitanzeige) zu finden.

 
Schritt Zwei: SpamPal konfigurieren
Alle benötigten Informationen, um SpamPal zu konfigurieren, stehen sehr ausführlich auf dieser Seite.
 
Schritt Drei: Konfiguration des E-Mail-Programms
Bisher wurde SpamPal selbst installiert. Jetzt muss dem E-Mail-Programm gesagt werden, wie es die Mails per POP3- oder IMAP4-Proxy über SpamPal statt direkt vom ISP empfangen soll.

Neben dieser allgemeinen Anleitung gibt es auch spezielle Anleitungen für ziemlich viele E-Mail-Programme. Alle speziellen Anleitungen basieren jedoch auf dieser allgemeinen Anleitung.

Für die Verwendung mit SpamPal müssen insbesondere die folgenden beiden Einstellungen im Mail-Programm angepaßt werden. Vor jeder Änderung bitte unbedingt die vorhandenen Werte aufschreiben, falls bei der Konfiguration etwas nicht klappt.

Hinweis zur Namensgebung
Je nach E-Mail-Programm können die Begriffe anders lauten. Typische Beispiele sind "Eingehender POP3-Server", "Mail-Server", "Eingehender Server" oder "POP3-Server" bzw. "Benutzername", "Kontoname", "POP3-Benutzername", "Postfach" oder "Postfach-Name".

Vor der Installation von SpamPal
Nach der Installation von SpamPal
Beispiel 1
Eingehender POP3-Server: pop3.anbieter.de
Eingehender POP3-Server: localhost oder 127.0.0.1
POP3-Benutzername: benutzer@anbieter.de
POP3-Benutzername: benutzer@anbieter.de@pop3.anbieter.de
Beispiel 2
Eingehender POP3-Server: mail.anbieter.com
Eingehender POP3-Server: localhost oder 127.0.0.1
POP3-Benutzername: benutzername
POP3-Benutzername: benutzername@mail.anbieter.com
Beispiel 3
Eingehender POP3-Server: 192.168.1.1
Eingehender POP3-Server: 127.0.0.1 oder localhost
POP3-Benutzername: benutzername
POP3-Benutzername: benutzername@192.168.1.1

Im Feld Benutzername muss das Symbol @ (Klammeraffe) ganz am Ende an den bisherigen Benutzernamen angefügt werden. Nach dem @ muss unmittelbar der Name des POP3-Servers eingetragen werden, der noch im Feld Mailserver steht. Wenn das gemacht wurde, muss der Inhalt des Feldes Mailserver gelöscht werden und durch das Wort localhost (oder die IP-Adresse 127.0.0.1) ersetzt werden.

Hinweis: Wenn der Kontoname schon ein "@" enthält...
Einfach so weitermachen, als wäre kein @ da. SpamPal kann ohne Probleme einen Kontonamen nutzen, der zwei @ enthält.

Hinweis: Wenn der POP3-Mail-Server nicht den üblichen POP3-Port (110) verwendet...
In diesem Fall muss die Port-Nummer an den im Feld Benutzername stehenden Mailserver mit einem Doppelpunkt angehängt werden. Wenn z.B. Anbieter-X den POP3-Server auf dem Port 8090 laufen ließe, würde der Benutzername so lauten: benutzer@pop3.anbieter-x.de:8090

Hinweis: Wenn der Mailserver schon auf "localhost" lautet...
Keine Sorge! Man hängt einfach @localhost an den Benutzernamen und läßt den Posteingang wie er ist.

Hinweis für Benutzer von Netscape oder Mozilla
Wer Netscape oder Mozilla verwendet, sollte das Symbol % anstelle von @ nutzen, d.h. benutzer%pop3.anbieter.de. Das gleiche kann für Benutzer von anderen E-Mail-Programmen (z.B. Opera 7.11 mit "M2") gelten, die auch ein % benötigen können.

Wenn bei der Installation von SpamPal die Fehlermeldung kam, dass der übliche POP3-Port nicht verwendet werden konnte...
In dem Fall muss der POP3-Port verändert werden, da die bisherige Port-Nummer schon von einem anderen Programm verwendet wird. Dazu muss im Feld POP3-Port die in der anfänglichen Fehlermeldung von SpamPal angegebene Nummer eintragen werden.

Wer mehr als ein Postfach hat, kann diesen Schritt nun für die anderen wiederholen. Vermutlich dürfte es jedoch besser sein, zuerst ein einziges Postfach mit SpamPal zum Laufen zu bekommen und anschließend die restlichen Postfächer umzustellen.

Jetzt sollte versucht werden, neue Mails anzurufen. Im Normalfall sollte jetzt der violette Regenschirm im Systray zu drehen anfangen.

Hinweis: Wenn sich dabei die Firewall meldet...
Normalerweise müsste sich nun eine installierte Firewall melden, dass ein unbekanntes Programm, d.h. in diesem Fall spampal.exe, versucht, auf das Internet zuzugreifen. Das ist absolut normal und notwendig, da SpamPal nur so die Datenbanken abfragen kann, ob eine E-Mail Spam ist oder nicht.

Außerdem versucht SpamPal in einem selbst definierbaren Intervall die eigenen Homepage zu erreichen, um nach neuen Version von SpamPal selbst und ggf. installierten Plugins zu suchen.

Bitte unbedingt SpamPal hierfür freigeben, da sonst nicht die korrekte Funktionsweise sichergestellt ist.

Im Schritt Sechs geht es um weitere Hilfestellung bei der Einstellung der Firewall.

Es könnte sein, dass eine Aufforderung erscheint, das POP3-Passwort neu einzugeben; das ist normal und man muss sich keine Sorgen darüber machen. Wenn eine Fehlermeldung vom E-Mail-Programm kommt, sollte überprüft werden, ob der E-Mail Server auf "localhost" eingestellt ist und der POP3-Port korrekt angegeben ist. Wenn eine Fehlermeldung von SpamPal kommt, sollte überprüft werden, ob der Benutzername stimmt und dass tatsächlich gerade eine aktive Verbindung ins Internet besteht.

Wenn keine Fehlermeldungen mehr kommen, geht es weiter zum Schritt Vier.

Hinweis: Es können plötzlich keine Mails mehr versendet werden...
Manche ISPs verlangen, dass der Benutzer beim Versand von Mails Anmeldedaten, d.h. einen Benutzernamen und ein Passwort angibt. Das ist sogar sehr sinnvoll, da so recht einfach verhindert werden kann, dass Spammer über einen fremden Account Werbung verschicken.

Falls eine Option "kombinierter Versand", "POP vor SMTP-Authentifizierung" oder so ähnlich aktiviert ist, müssen jetzt noch bei den SMTP-Server-Daten (Postausgangsserver) die normalen Anmeldedaten (d.h. die alten Angaben, die vor SpamPal verwendet wurden) für das Postfach angegeben werden, da sonst eine Fehlermeldung kommt und keine Mails mehr versendet werden können.

 
Schritt Vier: Einrichten der Mail-Filterregel
Falls mittlerweile schon neue Mails angekommen sind, sollten diese bereits von SpamPal gefiltert worden sein. Bei Spam wurde je nach Einstellung im Betreff die Zeichenkette **SPAM** vorangestellt und zusätzlich ein zusätzlicher Header (Kopfzeilen, d.h. zusätzliche Informationen, die ausnahmslos in jeder E-Mail vorhanden sind) X-spamPal: SPAM hinzugefügt.

Beispiel von typischen Headern von Spam:

Spam (die Bezeichnungen der Header sind immer nur auf Englisch)
From: ich_bin_ein@spammer.de
To: benutzername@anbieter.de
Subject: **SPAM** Sensationelle und völlige KOSTENLOSE Neuigkeiten !!!!!!!!!
Date: Tue, 25 Jul 2003 13:30:40 +0100
X-SpamPal: SPAM SPCOP xxx.xxx.xxx.xxx

Um diesen Spam von den normalen Mails zu trennen, muss noch ein Mailfilter eingerichtet werden, der alles in einen anderen Ordner filtert, was SpamPal als Spam markiert hat.

Zunächst muss im E-Mail-Programm ein neuer Ordner (z.B. SPAM) angelegt werden. Wie das genau geht, hängt vom verwendeten Programm ab.

Jetzt muss ein neuer Filter erstellt werden, der als Filtertext die Zeichenkette X-SpamPal: SPAM enthält und alle passenden Mails in den Ordner SPAM verschiebt. Ob und wie das möglich ist, hängt wieder vom jeweiligen E-Mail-Programm ab.
Falls das E-Mail-Programm keine Filter für Header erlaubt, hat ein Filtern auf **SPAM** im Betreff den gleichen Effekt. Da die Markierung im Betreff jedoch auch abgeschaltet werden kann, um die Mails nicht zu auffällig zu markieren, ist es empfehlenswert, lieber nach dem Header zu filtern.

Weitere Informationen zur Verwendung von bestimmten E-Mail-Programmen mit SpamPal gibt es hier.

 
Schritt Fünf: Verwendung von Anti-Virus-Programmen und Firewalls
Einige Anti-Virus-Programme bieten einen speziellen Filter, der E-Mails überprüfen kann, bevor sie im E-Mail-Programm ankommen und Schaden anrichten. Dabei sitzen sie genauso wie SpamPal zwischen dem E-Mail-Programm auf den eigenen Rechner und dem Mail-Server beim ISP.

Es gibt eigentlich keinen Grund, warum das nicht so sein sollte, allerdings müssen die Programm in einer Art Kette hintereinander gestellt werden. Beim Abruf von neuen Mails werden diese zuerst durch den Virusscanner geleitet, bevor sie von SpamPal überprüft und markiert werden.

Auf dieser Seite gibt es weitere Informationen, wie SpamPal mit bestimmten Anti-Virus-Programmen verwendet werden kann.

Wer eine Firewall verwendet, muss wie im Schritt Drei schon erwähnt, SpamPal für die Firewall freigeben. Spezielle Anleitungen für die Verwendung von SpamPal mit Firewalls gibt es hier.

 
Schritt Sechs: Eintragen von Freunden und Geschäftspartner in die Whiteliste
Um die Geschwindigkeit der Überprüfung von Mails auf Spam zu erhöhen und dass SpamPal nicht fälschlicherweise Mails von Freunden und Geschäftspartnern als Spam markiert, ist es sehr wichtig, alle bekannten E-Mail-Adressen in die Whiteliste einzutragen. Dies kann auf vier verschiedene Arten geschehen:

1. Verwendung der Auto-Whiteliste für POP3:
Automatisches Hinzufügen von E-Mail-Adressen von Absendern, von denen häufig Mails ankommen.

2. Verwendung der Auto-Whiteliste für SMTP:
Automatisches Hinzufügen von E-Mail-Adressen, an die mindestens eine E-Mail geschrieben wurde.

3. Verwendung der Option Zur Whiteliste hinzufügen...:
Manuell eine E-Mail-Adresse eintragen oder über den Pfeil eine Liste von Adressen aus kürzlich empfangenen Mails anzeigen lassen und eine auswählen. Die Funktion kann entweder über das Kontextmenü des SpamPal-Icons im Systray (mit der rechten Maustaste auf das Icon klicken) oder über das Status-Fenster und dort im Menü Tools aufgerufen werden.

4. Verwendung der normalen Whiteliste in den Optionen von SpamPal, in die E-Mail-Adressen (eine Adresse je Zeile) eingetragen werden können:

Hinweis: Header, die mit der Whiteliste verglichen werden
Die Whiteliste wird nur nach bestimmten E-Mail-Adressen in den Headern der Mails verglichen. Diese Header sind momentan:
  • From:
  • Reply-To:
  • Sender:
  • Mailing-List:
  • Return-Path:

Weitere Header können über das Plugin Whitelist-Extender angegeben werden.


Tipp: Whiteliste sortieren und optimieren lassen

Die Whiteliste muss normalerweise per Hand sortiert werden und dabei ist es nicht leicht, doppelte Einträge zu erkennen und zu entfernen.

Nico Haase hat dazu das PHP-Skript Makelist erstellt, mit bei dem man seine Whiteliste (oder auch Blackliste) in ein Eingabefeld einfügen kann. Dann werden alle Dubletten und Kommentare hinter "#" entfernt, die Liste sortiert und logisch unnötige Einträge (z.B. user@domain.de wenn auch schon *@domain.de enthalten ist) gelöscht. Anschließend kann die optimierte Liste markiert, in die Zwischenablage kopiert und mit STRG-V wieder in das Feld von SpamPal eingefügt werden (vorher muss natürlich die alte Liste gelöscht werden).

Gratulation, das Postfach ist ab sofort durch SpamPal geschützt! Wenn Probleme auftreten, bitte zunächst noch einmal die Anleitung genau durchlesen und danach in die FAQ schauen. Ansonsten kann man im Diskussionsforum nach weiterer Hilfe fragen.

Damit ist die Installation von SpamPal abgeschlossen. Weitere wichtige Informationen zur individuellen Einstellung von SpamPal gibt es auf den Seiten Konfiguration und Optimierung.

 

Schritt Sieben: Hinweise zur Verwendung der Blackliste

Analog zur Whiteliste kann man eine E-Mail-Adresse manuell eintragen oder über den Pfeil eine Liste von Adressen aus kürzlich empfangenen Mails anzeigen lassen und eine auswählen. Die Funktion kann entweder über das Kontextmenü des SpamPal-Icons im Systray (mit der rechten Maustaste auf das Icon klicken) oder über das Status-Fenster und dort im Menü Tools aufgerufen werden.

Bitte nicht massenhaft E-Mail-Adressen in die Blackliste von SpamPal eintragen; insbesondere nicht solche, die von irgendwelchen allgemeinen Listen oder aus Archiven von bestimmten Anbietern stammen. Diese Listen sind üblicherweise für einfache Programme gedacht, die keine zusätzlichen Spam-Erkennungs-Methoden wie z.B. DNSBLs (ständig aktualisierte Datenbanken mit Spammern) regüläre Ausdrücke ("regular expressions") oder andere fortschrittliche Techniken verwenden.

Die Verwendung von umfangreichen Blacklisten ist meistens unnötig, da Spammer normalerweise gefälschte E-Mail-Adressen und vor allem sehr selten mehrmals die gleichen Adressen verwenden. Wer dennoch regelmäßig Spam von ein und derselben Adresse bekommt und diese Adresse aus irgendwelchen Gründen nicht auf einer der allgemeinen Blacklisten (DNSBLs) ist, sollte einzelne Adressen in die lokale Blackliste in SpamPal eintragen.

Die meisten Leute werden nur eine Handvoll Adressen auf ihrer lokalen Blackliste haben. Bei zu vielen Adressen wird sich die Verarbeitsgeschwindigkeit von SpamPal spürbar verlangsamen. Außerdem ist das Eintragen von Adressen eine sehr mühevolle Arbeit, die man sich getrost sparen kann.

Das gleiche gilt auch für E-Mail-Programme, wie z.B. Outlook oder Outlook Express, die ebenfalls eigene Listen haben, um Spammer zu blockieren. Es macht Sinn, die Listen nach SpamPal zu übertragen bzw. die Gelegenheit zu nutzen, mit einer leeren Blackliste anzufangen und die erweiterten Möglichkeiten von SpamPal zu nutzen.

Der erste Schritt, mehr Spam mit SpamPal zu erkennen ist die Anpassung der allgemeinen Blacklisten. Mit den DNSBLs relays.osirusoft.com, Easynet und SpamCop sollte etwa 90% des Spams bei den meisten Leuten erkannt werden. Wer nicht mindestens diese Erkennnungsrate erhält oder eine höhere Rate erreichen will, sollte die Seite SpamPal optimieren durchlesen und sich bei weiteren Fragen im Forum melden.

Um SpamPal optimal zu verwenden, werden die folgenden Seiten der Anleitung unbedingt empfohlen:

Verwenden von SpamPal
Einstellen von SpamPal
SpamPal optimieren
Header-Übersicht
Plugin-Übersicht

 
Vielen Dank an Andreas Winterer für einige Screenshots.
 
Die letzte Änderung dieser Seite erfolgte am 16.09.2003 .