Häufig gestellte Fragen zu Windows 9x :
( FAQ = Frequently Asked Questions )
alphabetisch nach Suchbegriffen sortiert
zum Auswahlmenue  Vorwort :

Nachfolgende Themen, Probleme und Tipps habe ich hauptsächlich aus eigener Erfahrung aber auch aus entsprechenden NewsGroup-Beiträgen, dann jeweils mit Genehmigung des Autors, und verschiedenen Computerzeitschriften zusammengetragen um sie für spätere Fragesteller zu erhalten.

Die Seite ist noch nicht fertig, wird es vermutlich auch nie, denn es kommen immer wieder neue Themen hinzu. 

Viel Erfolg !

 Inhaltsverzeichnis mit Auswahlmenü : 

 von A... bis Outlook... 

 von Papierkorb... bis Z 
Auslagerungsdatei
automatische Registry-Sicherung
Backup
Cache einstellen
CD-Rom Autostart-Funktion setzen
Diskcache optimieren
Defragmentieren
DOS - Speicher optimieren
e-Mails entpacken (Outlook Express)
Festplattenzugriffe beschleunigen
Icon-Cache einstellen
Icon-Darstellung
IDE CD-Rom-Laufwerkstreiber
IDE optimieren
Kontextmenü Neu verändern
Logo
Maus - Tipp
nichts geht mehr
Outlook-Daten manuell sichern
Papierkorb einstellen
Partitionieren richtig gemacht
Programmstart verhindern
Reboot beschleunigen
Registrierung richtig pflegen
scanreg.ini
Standardnutzung des PC
Startdiskette
Startlogo ein/ausschalten
System-Cache einstellen
Tastatur und Maus fest
Temporäre Internetfiles aufräumen
Temp-Verzeichnis
Tortengrafik
Universeller CD-Rom-Treiber (IDE)
vcache
vmm32
win386.swp
hier downloaden : Winhelp.hlp (zip) die erweiterte und ausführlich erklärte deutsche Windows 9x-Hilfe (446 KB)
unverzichtbar für alle Windows-Anwender

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zurück zum Auswahlmenue Auslagerungsdatei richtig verwalten (WIN386.SWP) :

Bekannt sein dürfte jedem, dass es nicht zu empfehlen ist, die Auslagerungsdatei zu deaktivieren. In die Auslagerungsdatei wird bei jedem Start einer anderen Anwendung soviel Speicherplatz aus dem Ram geschrieben, wie das neu gestartete Programm benötigt um ausgeführt zu werden. Das bedeutet, dass nach längerer Laufzeit des Windows die Auslagerungsdatei immer grösser wird. Dieser Speicherplatz wird zwar teilweise wieder freigegeben, aber das benötigt immer relativ viel Zeit, da auf die Festplatte zugegriffen werden muss.

Wie aber geht man richtig mit dem Virtuellen Speicher um, damit der PC optimal läuft :

Sinnvoll und empfehlenswert ist es, eine permanente Auslagerungsdatei mit etwa der dreifachen Grösse des installierten RAM anzulegen, da diese Datei dann nicht mehr bei jedem Anwendungs-Programmstart vergrössert bzw. bei dessen Beenden wieder verkleinert wird. Das spart erstens sehr viel Zeit beim Programmaufruf und zweitens wird die Auslagerungsdatei dann nicht mehr fragmentiert.

Wichtigste Regel aber ist, die Auslagerungsdatei auf eine andere Festplatte zu legen als das Windows, und unbedingt die entsprechende Festplatte auch an den anderen IDE-Controller zu hängen, um die Zugriffe zu beschleunigen da der Schreiblesekopf der Platte dann nicht immer zwischen Windowspartition und der Auslagerungsdatei hin und her springen muss und die beiden Platten auch physikalisch voneinander getrennt sind.

Wer nur eine sehr grosse Platte hat, sollte die Auslagerungsdatei auf C:\ belassen. Besser ist aber eine 2. HD zu verwenden, siehe Ende des Beitrags.

Hier ein paar Einstellungen für verschiedene Speichergrössen. Diese Einstellungen erfolgen unter :

→ "Systemsteuerung" → "System" → "Leistungsmerkmale" → "Virtueller Arbeitsspeicher"

Für den installierten Ram gelten dann folgende Richtwerte:

bei 32 MB Ram
bei 64 MB Ram
bei 128 MB Ram
bei 256 MB Ram
bei 384 MB Ram
bei 512 MB Ram
-----
bei 1024 MB Ram
Mindestgrösse = 100 MB , Maximalgrösse = ohne Limit
Mindestgrösse = 191 MB , Maximalgrösse = 191 MB
Mindestgrösse = 340 MB , Maximalgrösse = 340 MB
Mindestgrösse = 590 MB , Maximalgrösse = 590 MB
Mindestgrösse = 700 MB , Maximalgrösse = 700 MB
Mindestgrösse = 800 MB , Maximalgrösse = 800 MB
----------
Mindestgrösse = 1000 MB , Maximalgrösse = 1000 MB

Man sieht hier, je mehr Ram man hat um so kleiner (im Verhältnis) wird die Auslagerungsdatei.
Ganz ohne Auslagerungsdatei würde ich aber Windows nicht betreiben, auch nicht mit 1 GB Ram.

Wer sehr speicherfressende Programme startet (Sound-., Videobearbeitung und Bilder einscannen und bearbeiten), kann diesen Wert auch noch entsprechend (ca. 1/3) erhöhen. Bitte immer dafür sorgen, dass auf der Swap-Platte mindestens 100 MB frei bleiben, sonst kommt schon mal die Meldung : "Nicht genügend Speicher".

Ideal ist beispielsweise die Einrichtung einer Swap-., TEMP-. und Setup-Platte auf einer kleinen HD, die man manchmal schon ausrangiert hat (> 500 MB). Auf dieser 2. Platte kann dann die Auslagerungsdatei, das TEMP - Verzeichnis sowie ein Setup-Verzeichnis für Win9x und andere Programme, je nach Speicherplatz untergebracht werden. Bei IDE sollte die Platte aber immer an den anderen Controller gehängt werden, wegen der physikalischen Trennung der Platten. Siehe dazu auch TEMP-Verzeichnis.


zurück zum Auswahlmenue CD-Rom Autostart-Funktion ein oder ausschalten, bzw. reaktivieren :

Manchmal kann es vorkommen, dass Spiele oder andere Programme bei der Installation diese Autostartfunktion unter Windows deaktivieren. Am leichtesten lässt sich das mit Tweak-UI korrigieren (Registerkarte "Paranoia").

Für die, die Tweak UI nicht installiert haben, ergibt sich als einzige Möglichkeit, die Registry zu editieren, da die Einstellungen in der Systemsteuerung nur sehr spärlich sind und diese Funktion nicht enthalten.

Registry Editor mit → "Start" → "Ausführen" → regedit eingeben und mit "OK" bestätigen,  und dann unter :

Schlüssel : [ HKEY_CURRENT_USER \ Software \ Microsoft \
Windows \ CurrentVersion \ Policies \ Explorer ]
Wert : im rechten Regedit - Fenster ändern :
Autostart aktiv :
Autostart inaktiv :
"NoDriveTypeAutoRun" = hex:95,00,00,00
"NoDriveTypeAutoRun" = hex:b5,00,00,00

Wer sich das ersparen will, kann sich auch die beiden Regfiles (CDAuto.zip 540 B) herunterladen, mit denen man diese Funktion per rechtem Mausklick jederzeit umschalten kann.


zurück zum Auswahlmenue Datensicherung ( Backup ) unter Windows 9x :

Ein sehr wichtiges Detail unter Windows 9x stellen regelmässige Datensicherungen dar, um im Bedarfsfall das System wieder herstellen zu können. Voraussetzung ist allerdings ein grosses Backupmedium (CD-Brenner, Streamer und/oder eine grosse Festplatte), was aber bei den heutigen HD-. und CD-Brenner-Preisen keine so grosse Hürde mehr darstellt. Zip-Disketten und besonders normale Disketten sind dazu ungeeignet, weil zu wenig Speicher.

Die einfachste Lösung ist die Verwendung des Windowseigenen Backup-Programms. Es ermöglicht Gesamt-. und Differenzialsicherungen, ist allerdings auch recht langsam und funktioniert nur unter Windows. Nähere Erläuterungen dazu im Programm.

Eine elegantere Lösung ist der Total-Commander. Zu finden unter Windows + DOS - Tools. Er ist in der Lage, zip-Archive zu erzeugen, die dann auf der HD oder mit einem Brenner auf CD gebrannt werden können. Zur Rücksicherung ist allerdings ein 2.Windows auf Laufwerk D:\ ( siehe dazu Tipps + Tricks ) sinnvoll, da viele Dateien wegen momentaner Benutzung nicht überschrieben werden können, oder man weiss, wie es auf der DOS-Ebene geht.

Die von mir z.Z. favorisierte Methode ist Driveimage von Powerquest, bekannt durch das geniale Partition Magic. Dabei wird zwar immer eine ganze Partition gesichert und in einem Image gespeichert, aber das geschieht mit einer fast unglaublichen Geschwindigkeit z.B. 1300 MB belegt in ca. 3 Minuten und das auf der DOS-Ebene. Die Rücksicherung geht genauso schnell, wobei die entsprechende Partition vorher gelöscht wird. Nachteil : es können keine einzelnen Dateien extrahiert sondern nur ganze Partitionen zurückgesichert werden, dafür ist das Programm schneller als alles was es sonst für diesen Zweck gibt. Wichtige eigene Einstellungen sollte man deshalb vorher mit einem anderen Programm z.B. Total-Commander exportieren, da diese dabei überschrieben werden.

Mit dieser Methode lässt sich ein gut funktionierendes System sehr schnell und ohne Neuinstallation wieder herstellen, wenn man es vorher gesichert hat.

Im Allgemeinen mache ich damit eine Sicherung pro Monat und hebe drei alte Sicherungen auf. Bei normaler Komprimierung ist eine Sicherung etwa 800 MB gross, bei maximaler Komprimierung 700 MB, dauert dafür aber ca. 20 Minuten.

Siehe zu diesem Thema auch automatische Registrysicherung


zurück zum Auswahlmenue Defragmentieren, einige Tricks :

Als Windows-User sollte man sein System in regelmässigen Abständen (mgl. jeden Tag) aufräumen, d.h. defragmentieren. Die Defragmentierung ist unter Windows 98 aber sehr viel langsamer als unter Windows 95. Zu Testzwecken hatte ich mal Windows ME installiert und festgestellt, dass die Defragmentierung hier wesentlich schneller geht. Ich habe nun ausprobiert, dass die defrag.exe von Windows ME auch unter Windows 98 funktioniert und den Vorgang um das 5-10 Fache beschleunigt. Wer das selbst einmal ausprobieren möchte, kann sich dieses Programm unter Tipps und Tricks downloaden.

Wichtig ist allerdings, egal welches Defragmentierungsprogramm man verwendet, dass auf allen zu defragmentierenden Partitionen mindestens ca. 10-20 % des verfügbaren Speicherplatzes freigehalten wird, da ansonsten das ganze System ausgebremst wird.
Je mehr freier Festplattenspeicher um so schneller geht die Defragmentierung.

Hier noch ein paar gute Erklärungen zum Thema defragmentieren


zurück zum Auswahlmenue DOS - Speicher für alte DOS-Programme optimieren :

Mancher verwendet noch alte DOS-Programme oder -Spiele, die beim Starten unter Windows 9x mit der Fehlermeldung: "Zu wenig DOS-Speicher frei..." ihren Dienst verweigern. Das hängt damit zusammen, dass bei der Installation von Windows die EMM386.EXE nicht aktiviert wird, womit keine Programme in den hohen Speicher geladen werden können.
Da Windows 9x, wie auch ME, auf DOS basiert, stehen nur 650 KB Speicher zur Verfügung, in die alle Programme der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT geladen werden. Ergebnis ist meist, dass nur noch 550-500 KB Speicher frei sind, zu wenig für viele alte DOS-Anwendungen.

Überprüfen kann man das im DOS-Fenster mit der Eingabe von: mem /c /p und Enter.

Abhilfe schafft da nur die manuelle Eintragung in der 1. bis 3. Zeile der CONFIG.SYS mit einem Texteditor wie Notepad :

Für XMS - Speicher (schnellere Variante) :
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.SYS
DOS=HIGH,UMB
DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE NOEMS A=254 H=255 D=256>
oder für EMS - Speicher (nur von wenigen Programmen benötigt) :
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.SYS
DOS=HIGH,UMB
DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE RAM A=254 H=255 D=256

Wenn Windows 9x nicht in C:\Windows installiert ist, bitte den Pfad anpassen !
Vor der Äderung der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT bitte beide Originaldateien in ein anderes Verzeichnis (möglichst auf einer anderen Partition) kopieren, um nach einem unerwünschten Ergebnis eine Sicherungskopie zu haben.

Jetzt können alle nachfolgenden Programme in der CONFIG.SYS, die bisher mit DEVICE in den unteren Speicher geladen wurden mit DEVICEHIGH in den hohen Speicher geladen werden.

Das gilt auch für die Programme in der AUTOEXEC.BAT. Hier lautet der Befehl allerdings LOADHIGH oder abgekürzt LH.

Weitere Informationen können aus der HELP.COM des alten DOS entnommen werden. Wer diese Datei nicht mehr hat, kann sie sich unter dem Menüpunkt Windows + DOS-Tools als zip-Datei downloaden.
Dort ist auch der Memmaker von DOS 6.22 zu finden, mit dem man den Hohen Speicher auch unter Windows 9x automatisch optimieren kann.


zurück zum Auswahlmenue Sounds und Bilder aus Outlook Express e-Mails extrahieren :

Der Windows Commander ab Version 4.52 ist in der Lage, html-e-Mails so zu entpacken, dass alle Inhalte einzeln aufgelöst werden. Damit ist es möglich, auch in der Mail enthaltene Sounds zu extrahieren.

Vorgehensweise :
Mail aus Outlook Express in ein neu angelegtes leeres Verzeichnis (Ordner) als *.eml exportieren. Mit dem Windows bzw. Total-Commander in dieses Verzeichnis wechseln, das Verzeichnis in beiden Fenstern (rechts und links) öffnen, die Datei *.eml anwählen und mit einem zweiten Klick (nicht Doppelklicken) zum Ändern des Dateinamen markieren und die Dateiendung in *.uue ändern. Die Datei erhält nun ein grünes Icon und ein Doppelklick auf diese Datei entpackt den Inhalt in das geöffnete Verzeichnis des anderen Fensters im Windows Commander.

Noch eleganter ist die Methode über die Buttonbar. Mit "Konfigurieren" > "Buttonbar ändern..." einen neuen Eintrag anfügen und dort "cm_Decode" eintragen, Parameter "%N", Startpfad leer lassen und als Icon das Outlook Express Icon auswählen. Jetzt ist das Umbenennen der Dateien *.eml nicht mehr nötig. Alles andere funktioniert wie zuvor beschrieben. 

So langsam wird der Windows Commander zum absolut unentbehrlichen Werkzeug für alle Windowsversionen (zu finden unter Windows + DOS-Tools).


zurück zum Auswahlmenue Festplattenzugriffe bei IDE - Interface beschleunigen :

Bei neueren Festplatten (ca. ab Herstellungsdatum : Sommer 1998) sollte man darauf achten, dass unter :

→ "Systemsteuerung" → "System" → "Gerätemanager" → "Laufwerke" →
entsprechendes Laufwerk auswählen,
→ "Eigenschaften" → "Einstellungen"

beim Feld DMA ein Häkchen gesetzt ist. Der DMA-Modus stellt einen zusätzlichen Cache zur Verfügung, der Zugriffe auf die Platte beschleunigt. Dies gilt ebenfalls für neuere CD-Rom-Laufwerke und besonders für DVDs und Brenner mit IDE-Interface.

Aber Vorsicht bei älteren HD und CD-Rom-LW, die diesen Modus noch nicht unterstützen, es kann sonst passieren, dass Windows nicht mehr startet. Also vorher SYSTEM.DAT und USER.DAT sichern und ggf. auf der DOS-Ebene zurückschreiben, dann müsste das System wieder korrekt funktionieren.


zurück zum Auswahlmenue Icon-Cache einstellen :

Beim Öffnen von Verzeichnissen mit sehr vielen Dateien (mehr als 512 z.B. Windows\System) braucht der Explorer sehr lange um die Icons einzulesen. Das liegt an der Standardeinstellung des Iconcache, der auf nur 512 Byte eingestellt ist. Günstiger für einen schnellen Bildaufbau ist eine Erhöhung des Caches auf 2048, was zu einer merklichen Beschleunigung führt.

Und so wird's gemacht :
Registry Editor aufrufen, und dann unter :

 "HKEY_LOCAL_MACHINE \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ explorer" 

im rechten Fenster mit "Neu" > "Zeichenfolge" einen neuen Eintrag erzeugen (falls noch nicht vorhanden). Dieser Eintrag sollte den Namen "Max Cached Icons" erhalten. Als Wert "2048" eingeben und den Registry Editor beenden. Ein Neustart des Systems bringt dann eine schnellere Darstellung der Icons.

zurück zum Auswahlmenue IDE-CD-Rom-Treiber in die Startdiskette von Windows 95 integrieren :

Mancher sucht einen universellen Treiber oder hat Probleme mit seiner Windows 95 Startdiskette auf der DOS-Ebene auf das CD-Rom-Laufwerk zuzugreifen, da der Treiber nicht automatisch auf ihr erstellt wurde. Für diesen Zweck habe ich einen universellen IDE-Treiber die oakcdrom.sys (12 KB) zum Download abgelegt. Eine kleine Beschreibung, wie man ihn in der CONFIG.SYS einbindet, ist auch dabei.

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Ich habe mit einem Icon-Editor ein Icon einer Anwendung geändert, warum wird das geänderte Icon nicht angezeigt, sondern immer noch das alte, das doch nicht mehr da ist ?

Die Icons unter Windows 9x werden, wie im vorherigen Beitrag beschrieben im Cache zwischengespeichert. Wenn man nun ein vorhandenes Icon mit einem Icon-Editor (z.B. Microangelo) in der Auflösung und/oder in den Farben ändert und unter gleichem Namen wieder abspeichert, wird dieses Icon von Windows nicht neu eingelesen und damit nicht verwendet, weil es schon im Cache vorliegt.
Auch ein Neustart des Systems bringt da keine Änderung, da dieser Cache nicht im Ram sondern auf der Festplatte angelegt wird.

Lösung :
Die Datei : "C:\WINDOWS\ShellIconCache"
(sie hat keine Dateiendung und das Attribut versteckt, also vorher alle Dateien anzeigen bei den Dateioptionen einstellen !) suchen und löschen.
Beim darauf folgenden Windows-Neustart werden dann die Icons neu in den Cache eingelesen und die Datei "ShellIconCache" neu erzeugt. Jetzt wird das neue Icon korrekt angezeigt.


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Wie kann man das Kontextmenü Neu bei Windows 9x ändern :

Das Kontextmenü Neu, das man mit der rechten Maustaste erreicht, enthält Einträge, die editiert bzw. ergänzt oder gelöscht werden sollen.
Am leichtesten geht das Löschen mit TweakUI. Wer TweakUI nicht hat, hier ist es, muss sich leider mit Regedit sehr gut auskennen, da sich Änderungen in dem Registrierungseditor auf das ganze System auswirken und es damit zerstören können.

Alle Einträge des Kontextmenü Neu sind zu finden unter "HKEY_CLASSES_ROOT" und dort bei der jeweiligen Dateiendung. Suchen wir als Beispiel mal die Endung .txt, die bei jeder Windowsversion vorhanden ist. Durch einen Klick auf das + vor dem Ordnersymbol sieht man dann den Untermenüpunkt "ShellNew", in dem sich die Steuerung für das Kontextmenü befindet. Wird der Schlüssel "ShellNew" gelöscht. verschwindet der Eintrag im Kontextmenü.

Will man einen Eintrag zum Kontextmenü hinzufügen, muss man erst einmal genau wissen, um welche Dateiendung es sich handelt. Jetzt nach dieser Dateiendung suchen, auf den Ordner links neben der Endung klicken und im rechten Fenster bei der Zechenfolge (Standard) steht dann in " " die Bezeichnung, die im Kontextmenü ausgegeben wird. Steht dort "Wert nicht gesetzt", sollte der Eintrag geändert werden.
Nun im linken Fenster mit "Bearbeiten → Neu → Schlüssel" einen neuen Untermenüpunkt erzeugen und ihn ShellNew nennen. Im rechten Fenster mit "Bearbeiten → Neu → Zeichenfolge" einen neuen Menüpunkt erzeugen und ihn NullFile nennen. Nun sollte im Kontextmenü die neue Dateiendung zur Verfügung stehen.

Achtung, sehr wichtig : Arbeiten mit dem Registrierungseditor wirken sich sofort aus. Deshalb vorher eine Datensicherung vornehmen um ggf. zurücksichern zu können, falls etwas schief geht. Mehr zu diesem Thema.


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Wie kann man das Startlogo bei Windows 9x ausschalten oder durch ein anderes Logo ersetzen und geht das auch bei den Shutdown-Logos ?

Das Startlogo wird in der MSDOS.SYS (ASCII-Textdatei) mit dem Befehl "Logo=0" ausgeschaltet und mit "Logo=1" wieder eingeschaltet. Vorher aber mit der Eingabe von ATTRIB C:\MSDOS.SYS -R -H -S auf der DOS-Ebene oder im Dosfenster den Schreibschutz entfernen und nach der Veränderung mit ATTRIB C:\MSDOS.SYS +R +H +S wieder einschalten. Das Startlogo ist in der IO.SYS eingebettet. Sobald aber eine Datei C:\LOGO.SYS existiert, wird diese angezeigt.

Die Bilder beim Herunterfahren sind die LOGOS.SYS und die LOGOW.SYS und in C:\WINDOWS gespeichert. Sie lassen sich nicht ausschalten. (Vorsicht, diese beiden Dateien nicht löschen, sonst fährt Windows nicht mehr herunter !) Es handelt sich wie bei der LOGO.SYS um BMP-Grafiken in spezieller Grösse (320*400 Pixel in 256 Farben), die mit jedem Malprogramm (z.B. MSPaint oder PSP) bearbeitet werden können.

Wenn man die Grafiken nicht selber erstellen kann oder will, dann existiert die Möglichkeit, sich fix und fertige Logos im Internet zu holen. So findet man z.B. bei : Freethemes eine grosse Auswahl an Startup- und Shutdown-Screens, meistens im Paket mit zusammenpassenden Motiven, Sounds und Cursors.


zurück zum Auswahlmenue Maus - Tipp für Power-User und besonders Power-Gamer :

Die regelmässige Reinigung der Mauskugel und -Mechanik ist eine lästige Arbeit, die immer gerade dann notwendig wird, wenn man dazu keine Lust oder Zeit hat. Das Problem sind die Plastik-Mousepads, auf denen sich der Schweiss der Hand absetzt, der dann von der Mauskugel übertragen wird.

Abhilfe schafft da nur die Verwendung eines Mousepads aus rohem Holz oder Sperrholz. Ich selbst bekam den Tipp 1996 und muss seither die Maus nur noch höchstens 1 mal im Jahr reinigen. Wichtig hierbei ist, dass das Holz nicht lackiert oder lasiert ist damit es die Feuchtigkeit und Fette des Handschweisses aufnehmen kann. Die Kugel bleibt damit ganz erheblich sauberer. Zur Reinigung des Holzmousepads verwende ich nur eine Wurzelbürste und heisses Wasser ggf. etwas Spülmittel. Bei sehr starker Verschmutzung kann man auch mit einer Klinge die Oberfläche abziehen.

So ein kleines Holzbrettchen ( ca. 180 x 250 x 3-5 mm ) findet man meistens bei Tischlereien oder Ladenbauern im Holzcontainer, also im Abfallholz, und braucht dafür nicht mal etwas zu löhnen.


zurück zum Auswahlmenue Outlook Express Daten manuell sichern :

Oft genug passiert es, dass man Windows neu installieren muss. Das Schlimme daran ist nur, dass man dabei alle gesammelten Mails und News verliert, da die Exportfunktion in Outlook Express nicht funktioniert.

Abhilfe schafft dabei nur die manuelle Sicherung der Verzeichnisse :

C:\Windows\Anwendungsdaten\Identities\...
C:\Windows\Anwendungsdaten\Microsoft\Adress Book
C:\Windows\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook Express
C:\Windows\Anwendungsdaten\Microsoft\Proof
C:\Windows\Anwendungsdaten\Microsoft\Signatures

Im Verzeichnis "Identities" werden mittels CLSID-Verzeichnisnamen in weiteren Unterverzeichnissen alle Ein- und Ausgänge gespeichert.
Das Adressbuch, nebst seiner Sicherung, liegt im Verzeichnis "Adress Book"
Das Verzeichnis "Outlook Express" enthält alle Einstellungen und das Verzeichnis "Signatures" die angelegten Footer bzw. Signaturen.
Im Verzeichnis "Proof" werden die Benutzerhandbücher für die Rechtschreibprüfung gespeichert.

Zum Kopieren am Besten den Windows-Commander oder ähnliche Programme verwenden, denn der Windows-Explorer ändert beim Kopieren gleich die Einstellungen in der Registry was zu Problemen führen kann. Der Einfachheit halber, kopiere ich immer das ganze Verzeichnis "C:\Windows\Anwendungsdaten" aus meinem Windows heraus an einen sicheren Ort, und hole mir dann das Benötigte zurück.
Zum Rücksichern empfiehlt sich, nur die Inhalte der Ordner in die entsprechenden Verzeichnisse zu schreiben. Auf diese Weise habe ich mir schon mehrfach geholfen, ohne Daten zu verlieren.

Voraussetzung ist allerdings die gleiche Version von Outlook Express, da ich festgestellt habe, dass sich die Dateinamen und Verschlüsselungen schon zwischen den Versionen z.B. 4.x und 5.x erheblich unterscheiden und nicht mehr kompatibel sind.

Wer ein Datensicherungsprogramm benutzt wie Norton Ghoest, Driveimage oder Backup kann sich vor Datenverlust bei einer Rücksicherung schützen, indem er vor der Sicherung in OE unter :

→ Extras → Optionen → Wartung → Speicherordner

eine andere Partition als Speicherplatz angibt, vorher bitte dort den Ordner "_Mails" anlegen. Nach einer Datenrücksicherung sind nun alle Mails die nach der letzte Sicherung empfangen wurden noch vorhanden. Das Adressbuch muss leider auf eine andere Partition kopiert und später wieder zurückkopiert werden, da die Export-. und Importfunktionen nur fehlerhaft arbeiten. :- (
Für versierte User gibt es nur die Möglichkeit über den Registryeditor den Speicherplatz zu verändern.

Bei Windows 98 zu finden unter :

"HKEY_CURRENT_USER → Software → Microsoft → WAB → WAB4 → Wab File Name"

Hier kann unter "Wert" der neue Speicherplatz des Adressbuches angegeben werden.


zurück zum Auswahlmenue

Programmstart verhindern :
Oder, wo werden automatische Programmstarts abgelegt.

Unter Windows 98, 98SE und ME ist das relativ einfach heraus zu bekommen, da es hier ein Systemkonfigurationsprogramm Namens msconfig gibt, mit dem man sich das ganz komfortabel anzeigen lassen, und die Einstellungen ändern kann.

Aufgerufen wird das Programm mit :

→ "Start" → "Ausführen ..." → msconfig eingeben > Taste "OK" drücken

Alle Änderungen, die in diesem Programm gemacht werden, lassen sich beim nicht Funktionieren rückgängig machen. Der letzte Reiter "Autostart" enthält alle unter Windows verwalteten Programme, die automatisch starten, ausser denen im Verzeichnis:

"C:\WINDOWS\All Users\Startmenü\Programme\Autostart"

Windows 2000-User haben dieses Programm, wie etliche andere Funktionen von Windows, nicht zur Verfügung.

Wer das Programm msconfig nicht auf seinem System finden kann, dem hilft nur die Suche in den einzelnen Verzeichnissen oder Registryeinträgen.
Die Ablageorte können sein :

im Windows-Ordner unter :
"C:\WINDOWS\Startmenü\Programme\Autostart"
"C:\WINDOWS\All Users\Startmenü\Programme\Autostart"
"C:\WINDOWS\ in der "WIN.INI" unter "load=" und "run="
in der Registry unter :
"[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
           Windows\CurrentVersion\Run]"
unter :
"[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\
          Windows\CurrentVersion\Run]"
und unter :
"[HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\
          Windows\CurrentVersion\RunServices]"

Andere Orte sind mir zumindest noch nicht bekannt. Alle Angaben ohne Gewähr !


zurück zum Auswahlmenue Nichts geht mehr, alles ist fest, nur noch der Resetknopf hilft :

Wer hat es noch nicht erlebt, wenn Windows sich nach dem Booten aufhängt, die Maus und die Tastatur blockiert sind und nur noch der Resetknopf hilft. (wohl dem, der noch einen hat)

Dieses Problem kann auftauchen, wenn man eine permanente Swap-Datei mit fester Grösse angelegt hat. Manchmal hilft da nur noch, die Auslagerungsdatei ( WIN386.SWP ) zu löschen. Das kann allerdings nur auf der DOS-Ebene geschehen, da die Datei unter Windows benutzt wird und damit blockiert ist. Standardmässig befindet sie sich unter C:\WINDOWS\, wer allerdings entsprechende Tipps auf dieser Seite beachtet hat, weiss natürlich, wo sie sich bei ihm befindet.

Den genauen Speicherplatz findet man (meist funktioniert der abgesicherte Modus noch), wenn nicht bekannt, unter :

→ "Systemsteuerung" → "System" → "Leistungsmerkmale" → "Virtueller Speicher"
1. Möglichkeit : Im abgesicherten Modus die Swap-Datei (virtueller Speicher) löschen, da sie dann nicht benutzt wird.
2. Möglichkeit : Computer neu starten. Beim Neustart Taste "F8" mehrfach drücken, bis das Bootmenü erscheint und dann "nur Eingabeaufforderung" wählen und am DOS-Prompt :

DEL X:\PFAD\WIN386.SWP

eingeben. Für X natürlich das Laufwerk und für \PFAD natürlich, falls vorhanden, das Unterverzeichnis angeben und Enter drücken. Nach einem Neustart sollte meist Windows wieder normal laufen. Bei mir hat das jedenfalls schon des öfteren geholfen.

Nicht zu bestreiten ist, dass es auch andere Ursachen gibt, die zu gleichen Fehlern führen, z.B. defekter Rambaustein oder falsche BIOs-Einstellungen, aber der Versuch ist es Wert !


zurück zum Auswahlmenue Papierkorb - Einstellungen optimieren :

Die Standardgrösse des Papierkorbs ist auf 10 % voreingestellt, das bedeutet, dass bei einem 3 GB - Laufwerk(Partition) 300 MB reserviert sind. Diese Einstellung stammt noch aus den Anfängen von Windows, als eine 1,5 GB Festplatte eine riesige Platte war. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 10 % ein zu hoher Wert ist, der sich vor allem beim Defragmentieren negativ auswirkt. Besser ist eine Einstellung von 5 - 1 %, je nach Grösse des Laufwerks, ggf. alle Laufwerke getrennt konfigurieren !

40 - 100 MB Papierkorbgrösse sollten in jedem Fall ausreichen. Siehe dazu auch Thema Tortengrafik.

Nicht vergessen auch den Papierkorb in regelmässigen Abständen zu leeren ! Das ist besonders wichtig vor eine Neuinstallation von Windows, da mit format c: /u nur die Partition C unwiederbringlich gelöscht wird. Papierkörbe auf anderen Partitionen, die alle den Inhalt aller Partitionen speichern, bleiben erhalten, wodurch es vorkommt, dass nach einer Neuinstallation der Papierkorb voll ist.


zurück zum Auswahlmenue Laufwerkszuordnung beim Partitionieren selbst bestimmen :

Probleme kann es oftmals geben, wenn man einer vorhandenen Festplatte (im folgenden HD) eine weitere hinzufügt und dabei die Grundregeln nicht beachtet :

Das Wichtigste ist, als erstes gilt immer 1. IDE-Controller vor 2. IDE-Controller (bei SCSI : ID0 vor ID1 vor ID2...) und Master-. vor Slaveplatte und das gilt immer, das heisst für alle HDs, und gleichzeitig primäre Partition (pP) vor erweiterter Partition (eP)

Bei mehreren Festplatten werden also erst alle primären Partitionen in der Reihenfolge der IDE-Controller und der Masterplatten und dann der Salveplatten und erst dann die Laufwerke in den erweiterten Partitionen aneinandergehängt.

Ein sehr alltägliches Beispiel kann das verdeutlichen :
einer 1. HD mit Laufwerk C (pP) und den Laufwerken D + E (eP1+2) soll eine 2. HD hinzugefügt werden. Wird auf dieser 2. HD ein primäre Partition und eine erweiterte Partition mit je einem Laufwerk angelegt, dann kommt die Laufwerkszuordnung etwas durcheinander und sieht danach folgendermassen aus :

C = 1. HD (pP), D = 2. HD (pP), E = 1. HD (eP1), F = 1. HD (eP2), G = 2. HD (eP)

Hat man nun eine bestehende Windowsinstallation, kann beim Neustart nach Einbau der neuen Platte schon mal die Fahlermeldung kommen, das Programm "Programmname.exe" auf "D:\%Pfad%\" konnte nicht gestartet werden, da sich auf D:\ keine Daten mehr befinden. Abhilfe schafft dann nur noch das Verschieben aller relevanten Dateien von E:\ (ehemals D:\) nach D:\ (neu).

Will man nun, dass die Laufwerke der 2. HD hinten an die Laufwerke der 1. HD angehängt werden, dann darf man keine primäre Partition auf der 2. HD erstellen sondern muss eine erweiterte Partition anlegen mit 2 Laufwerken, dann sieht es so aus :

C = 1. HD (pP), D = 1. HD (eP1), E = 1 .HD (eP2), F = 2 .HD (eP1), G = 2. HD (eP2)

Das Ganze kann man auf eine beliebige Anzahl HDs ausdehnen, das Grundprinzip bleibt das gleiche. Eigentlich ganz einfach, wenn man sich an diese Regeln hält.

Noch ein kleiner Hinweis am Schluss, die Systempartition (C:\) sollte man immer möglichst klein halten (< 3 GB), damit bei einer Neuinstallation des Systems nicht so viele Programme und Dateien verloren gehen. Für den Rest der Platte gilt: Partitionsgrössen über 10 GB sind nur sinnvoll, wenn mit sehr grossen Dateien gearbeitet wird (z.B.. DVD+Video-Konvertierung etc.), da sich auch unter Fat 32 dann die Clustergrösse von 4 KB auf 8 KB oder mehr erhöht.


zurück zum Auswahlmenue Reboot bei Windows 9x beschleunigen :

Um Windows schneller neu zu starten, auf "Start - Beenden - Windows neu starten" gehen und beim "OK"-Taste Drücken gleichzeitig die Shift(Umschalt)taste gedrückt halten, dann wird nur Windows neu gestartet und nicht der ganze Rechner neu gebootet, mit Verarbeitung von CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT und MSDOS.SYS bzw. neuem Einlesen des BIOS und der IDE-. bzw. SCSI-Laufwerke.

( Funktioniert nicht mehr bei Windows Millennium Edition ! )


zurück zum Auswahlmenue Registrierung richtig pflegen und optimieren :

Ein sehr wichtiges Detail unter Windows 9x stellt die Systemregistrierung dar. Sie besteht im Detail aus den beiden wichtigsten Dateien im Windows-Verzeichnis, der SYSTEM.DAT für die Systemeinstellungen und der USER.DAT für die Benutzereinstellungen. Beide Dateien können mit dem Registryeditor (aufrufen mit > Start > Ausführen > regedit eingeben + OK drücken) bearbeitet und verändert werden. Dies aber bitte nie ohne vorherige Sicherung beider Dateien vornehmen, da bei fehlerhaften Veränderungen nur noch eine Neuinstallation helfen kann.

Das grösste Problem bei der Registry besteht darin, dass ein grosser Teil der Programme, die installiert werden, sich mehr oder weniger oft in der Registry verewigen. Besonders extrem ist das bei MS-Programmen mit teilweise mehreren hundert Einträgen. Werden diese Programme dann wieder deinstalliert, sind diese Einträge keineswegs gelöscht sondern nur mit Nullen überschrieben. Das führt dazu, dass die Registry nach und nach immer grösser und grösser wird und damit das ganze System ausbremst. Mancher löscht vielleicht auch mal nur die Anwendungsprogramme und deinstalliert nicht, dann sind verwaiste Einträge die Folge, die nicht mehr benötigt werden. Auch das bremst das System.

Hier hilft ein kleines Programm von Microsoft, der Registry-Cleaner, den ich in zwei Versionen unter Windows 9x + DOS - Tools zum Download bereitgestellt habe. Die ältere Version hat den Vorteil, dass sie einfach zu handhaben ist und man nichts falsch machen kann. Die extrahierten Einträge lassen sich auch ganz leicht wieder importieren. Die Version 4.1 kann aber mehr Einträge bearbeiten und löschen. Vorherige Sicherung der SYSTEM-. + USER.DAT vorausgesetzt, sollte man beide Varianten einmal ausprobieren. Es ist erstaunlich, wie viel Schrott sich in der Registrierung ansammelt.

Um die gelöschten Speicherbereiche in der Registry wieder frei zu bekommen, muss diese danach aber noch von den mit Nullen überschriebenen Bereichen befreit werden, denn das können diese Programme nicht. Dies kann mit den beiden kleinen Tools utility1+2 unter eigene Downloads oder mit der Eingabe von :

SMARTDRV  + Enter
REGEDIT /E C:\ALLES.REG  + Enter
und anschliessend
REGEDIT /C C:\ALLES.REG  + Enter

an der DOS-Eingabeaufforderung geschehen. Bitte dazu den Rechner im DOS-Modus neu starten und nicht unter Windows eingeben, da sonst nicht auf die Registrierung zugegriffen werden kann. Nach erfolgreicher Neuerstellung der Registry kann dann die Datei C:\ALLES.REG wieder bedenkenlos gelöscht werden.

Experten werden jetzt sagen, das geht auch einfacher mit regedit /fix, wenn dabei aber etwas schief geht (Stromausfall oder ähnliches) ist die Registrierung futsch, in meinem Fall kann dann mit der 3. Eingabezeile nochmals gestartet werden. Scanregw kann zwar auch die Registry neu erstellen, ist aber dabei nicht halb so effektiv.< /p>Der Export der Registry geht noch ziemlich schnell aber beim Import muss damit gerechnet werden, dass der Vorgang, je nach Grösse der Datei ALLES.REG, bis zu 20 Minuten dauern kann. Aber ein nun schneller und stabiler laufendes System ist diesen kleinen Zeitaufwand wert.


zurück zum Auswahlmenue Automatische Registry-Sicherung unter Windows 9x:

Neu bei Windows 98 gegenüber 95 ist, dass nicht mehr nur ein einziges Backup der Registry beim Starten der Rechners angelegt wird (SYSTEM.DA0+USER.DA0). Dazu dient die SCANREGW.EXE im Windowsverzeichnis. Steuern kann man diesen Vorgang über die SCANREG.INI, in der alle Einstellmöglichkeiten beschrieben sind. Wer mit der englischen Beschreibung nicht zu Rande kommt, kann sich hier meine deutsche Übersetzung downloaden, in der ich gleich ein paar sinnvolle Veränderungen eingebaut habe.

So macht diese Veränderung 7 Backups, d.h. man hat die Möglichkeit 1 Woche zurückzugehen, falls man sich mit irgend einem Programm die Registry zerschossen hat und es erst später merkt, des weiteren werden die cab-files in einem Unterverzeichnis Namens : Backup im Verzeichnis SYSBCKUP abgelegt, was eine bessere Übersichtlichkeit ergibt und zusätzlich einige wichtige Dateien gesichert.

Auch Windows 95 Nutzer können dieses erweiterte Backup nutzen, dazu habe ich die scanregw.exe sowie die systembackup.reg in die zip-Datei ( 4 KB ) gepackt. Mit rechter Maustaste auf der reg-Datei und hinzufügen wird die Scanregw.exe in der Registry eingetragen.

ACHTUNG ! Wer ein abweichendes Windowsverzeichnis benutzt und nicht C:\WINDOWS, sollte die Pfadangaben in der SCANREG.INI und in der systembackup.reg mit einem Texteditor anpassen.


zurück zum Auswahlmenue Standardnutzung des PC optimieren (Diskcache) :

Bei der Installation von Windows 9x wird diese Einstellung auf "Desktop-Computer" bzw. "PC" gesetzt. Das entspricht einer Nutzung des PC mit ca. 16-32 MB Ram und 16 gespeicherten Pfaden sowie 677 gespeicherten Dateinamen. (heute hat eigentlich jeder viel mehr Ram)

Wer nun 64 MB Ram oder mehr hat, sollte diesen Wert erhöhen, um Programmaufrufe zu beschleunigen. Dies geschieht an folgender Stelle:

→ "Systemsteuerung" → "System" → "Leistungsmerkmale" → "Dateisystem" → "Festplatte"

Hier sollte der Wert auf "Netzwerkserver" eingestellt werden. Das bedeutet, dass die Werte für die gespeicherten Pfade auf 64 und die gespeicherten Dateinamen auf 2729 erhöht werden, was zu einer merklichen Beschleunigung der Programmaufrufe vor allem bei häufig verwendeten Programmen führt.


zurück zum Auswahlmenue Startdiskette für Windows 9x :

Wer die Startdiskette beim Installieren des Windows noch nicht erzeugt hat, sollte dies schnellstens nachholen, da ein Systemcrash immer vorkommen kann und dann vor allem bei Windows ME kein Zugriff auf die Festplatte mehr möglich ist. Am leichtesten geht das bei Windows 98 und 98 SE, weil da gleich alle benötigten Dateien auf die Diskette kopiert werden.

Windows 95 User (alle Versionen) müssen allerdings noch die Treiber für CD-Rom-Laufwerke auf die Diskette kopieren und mit einem Texteditor (z.B. Notepad) in die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT einbinden. Dies funktioniert folgendermassen :

Eintrag in die CONFIG.SYS einbinden :    ( z.B. IDE-Laufwerk OAK und SCSI )

DEVICE=OAKCDROM.SYS /D:CD001 ( für IDE )
DEVICE=ASPI8DOS.SYS /D
DEVICE=ASPICD.SYS /D:CD001
( für SCSI)

Eintrag in die AUTOEXEC.BAT einbinden:

MSCDEX.EXE /D:CD001 /L:T /M:12

Der Parameter /L:T steht hier für den ersten Laufwerksbuchstaben (hier T), der an das 1.CD-Rom vergeben wird. Weitere CD-Roms werden automatisch angehängt. Der Parameter /M:12 sollte für schnelle Laufwerke gesetzt sein (grösser 4fach Speed).

Des weiteren ist zu empfehlen, einen Filemanager auf dieser Diskette unterzubringen. Der Norton-Commander ist dazu ungeeignet, weil zu gross. Besser ist der Volkov-Commander, leider nur in englisch, aber Funktionsweise wie der NC bzw. besser (kann auch cab-Archive öffnen) und passt mit 248 KB auf fast jede Startdiskette. Zu finden unter Windows + DOS - Tools


zurück zum Auswahlmenue Systemcache in Windows einstellen bzw. optimieren :

Der Systemcache wird von Windows normalerweise dynamisch verwaltet. Das hat zur Folge, dass sich Windows mehr Speicher reserviert, als zu dessen Ausführung benötigt wird und teilweise für Anwendungen nicht mehr genügend Speicher verfügbar ist.

Abhilfe schafft dabei eine manuelle Veränderung der Einstellungen in der SYSTEM.INI. Sinnvoll ist ein Wert für den maximalen Cache von etwa 1/4 des Ram. Dazu muss der Abschnitt [vcache] in der SYSTEM.INI verändert werden, der standardmässig leer ist.

Ich zeige hier als Beispiel die optimale Einstellung für 64 MB Ram:

[vcache]
MinFileCache=0
MaxFileCache=16000

Der Wert für MinFileCache sollte weiterhin von Windows verwaltet werden, also =0 gesetzt werden. Bei mehr als 64 MB Ram den Wert bitte entsprechend erhöhen ( Angaben in KB ).

Ich verwende z.B. bei 256 MB Ram :

[vcache]
MinFileCache=20000
MaxFileCache=60000

Da ich oft mit sehr grossen Dateien arbeite, habe ich den MinFileCache auf ca. 1/3 des MaxFileCache gesetzt.


zurück zum Auswahlmenue Temp - Verzeichnis richtig verwalten :

Ideal für die Anlage des Temp-Verzeichnisses ist eine 2. Festplatte mit genügend freiem Speicher (> 100MB).
Ungünstig ist die Verwendung des Windows-Standards: C:\WINDOWS\TEMP, da dieses Verzeichnis bei nicht Beachtung mit der Zeit riesig gross werden kann, der Inhalt kann aber jederzeit problemlos gelöscht werden.

Besser ist ein eigenes Temp-Verzeichnis auf einer anderen HD, da Programme bei der Installation und auch bei deren Ausführung darin Dateien vorübergehend ablegen und der Zugriff schneller erfolgt, wenn sich das Temp-Verzeichnis auf einer anderen Festplatte als das startende Programm befindet.

Um das zu erreichen, muss nur ein kleiner Eintrag mit einem Texteditor (z.B. Notepad) in der AUTOEXEC.BAT vorgenommen werden, wobei für X der eigene Laufwerksbuchstabe einzusetzen ist :

SET TMP=X:\TEMP
SET TEMP=X:\TEMP

Bitte beide Zeilen eintragen, da manche Programme den einen und manche den anderen Set-Befehl benötigen. Anschliessend auf dem entsprechenden Laufwerk den Ordner TEMP erzeugen und einen Neustart durchführen.

Wichtig ist ... regelmässig löschen :
Weiterhin sollte der Inhalt dieses Verzeichnisses in regelmässigen Abständen (ca. 2 mal pro Woche) gelöscht werden ! Es ist möglich das ganze auch automatisch bei jedem Windows-Neustart zu tun, was aber nicht empfehlenswert ist, da manche Programme nach deren Installation einen Neustart verlangen um die Installation abzuschliessen, und die dann noch benötigten Dateien bereits gelöscht sind.

Ich habe mir zu diesem Zweck eine DELTEMP.BAT mit folgendem Inhalt angelegt :

@ECHO OFF
@DELTREE /Y X:\TEMP\
@DELTREE /Y C:\WINDOWS\TEMP\

Für X wieder den entsprechenden eigenen Laufwerksbuchstaben einfügen.
Den abschliessenden Backslash ( \ ) nicht vergessen oder weglassen, sonst wird das komplette Verzeichnis und nicht nur dessen Inhalt gelöscht.
Der Parameter /Y bewirkt, dass keine Lösch-Abfrage erfolgt. Diese Bat-Datei starte ich mit dem Taskplaner bei Leerlauf des Rechners von ca. 20 Minuten (Mittagspause).

Wer will, kann diese Datei noch um die folgende Einträge erweitern :

@DELTREE /Y C:\WINDOWS\RECENT\
@DELTREE /Y C:\WINDOWS\PIF\

"Recent" ist das Verzeichnis, in dem die zuletzt geöffneten Dokumente (>"Start">"Dokumente") gespeichert werden, in "Pif" werden die zuletzt geöffneten Programme abgelegt.


zurück zum Auswahlmenue Temporäre Internet Files des Internet Explorer aufräumen :

Eine Unsitte des Internet Explorer ist, sehr viele 0 Byte-Dateien zu erzeugen. Wer bei den Internetoptionen nicht eingestellt hat, die temporären Dateien beim Beenden des IE zu löschen (habe ich bei mir auch nicht eingeschaltet), sollte in regelmässigen Abständen (ca. jede Woche 1 Mal) die Verzeichnisse nach 0 Byte - Dateien durchsuchen. Sie entstehen vermutlich, wenn man Internetseiten vor dem vollständigen Laden schliesst und e-Mails erhält, die sich ihre Bilder aus dem Internet holen müssten aber offline angeschaut werden.
Diese Dateien sind zwar nur 0 B gross, aber, da das FAT 32 - Dateisystem für jede Datei einen Cluster benötigt und diese Cluster bei Partitionen unter 10 GB (8*512 ) 4096 Bytes gross sind, belegt jede 0 Byte-Datei also 4 KB auf der Festplatte, ausserdem kann auch das FAT 32 - Dateisystem nur eine begrenzte Anzahl Dateien verwalten.
Bei Partitionen über 10 GB ist die Clustergrösse dann sogar 8 KB und mehr.

Es ist deshalb sinnvoll wöchentlich diese 0 Byte - Dateien zu löschen.

Aber Vorsicht, wer das zum ersten mal macht, diese Dateien nicht in den Papierkorb verschieben, das kann bei mehreren tausend Dateien schon mal 15-30 Minuten dauern, ausserdem müssten die Dateien dann noch einmal gelöscht werden.
Am Besten geht das natürlich wieder mal mit dem von mir favorisierten Windows Commander.

Alternativ kann man auch alle Dateien ausser der "desktop.ini" und der "index.dat" in allen Unterverzeichnissen von :

C:\WINDOWS\Temporary Internet Files\Content.IE5\...

entfernen. Aber bitte keine Unterverzeichnisse selbst löschen, sondern nur deren Inhalt, sonst funktioniert der IE nicht mehr.

PS.: Der Nachteil der automatischen Löschung der temporären Dateien beim Beenden des IE besteht darin, dass man nach dem Beenden der Verbindung und Schliessen des IE die gerade besuchten Seiten nicht nochmals offline anschauen kann, manchmal sind auch Bilder und Hintergrund-Sounds der besuchten Seiten ganz brauchbar, die hier abgespeichert sind.


zurück zum Auswahlmenue Tortengrafik zeigt falsche Werte an :

Ein Bug in Windows 95 ist, dass bei Partitionen, die grösser als 2 GB sind, die Tortengrafik falsche Werte anzeigt, das gilt auch für die Einstellungen des reservierten Speichers für den Papierkorb.

Das liegt daran, dass Windows 95 ursprünglich nur max. 2 GB (FAT 16) unterstützte und die entsprechenden Anzeigen darauf eingestellt sind ... d.h., dass bei der Tortengrafik nur die unteren 2 GB der Festplatte angezeigt werden. Man kann das ja mal ausprobieren indem man z.B. bei einer 4 GB-Festplatte 3 GB belegt (4 GB - 3 GB = 1 GB). Theoretisch müsste die Grafik anzeigen das die Festplatte zu 3/4 voll ist, tut sie aber nicht, sondern sagt, dass sie zur Hälfte voll ist (2 GB - 1 GB = 1 GB). Die Tortengrafik zeigt also nur die Belegung unterhalb der 2 GB Grenze an.

Einen ähnlichen Bug gibt es auch beim Papierkorb und im Gegensatz zum Bug mit der Tortengrafik existiert dieser auch noch in Windows 98. Mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb klicken und dann auf Eigenschaften, dann das 4 GB (oder grössere) Laufwerk oben auswählen und bei "Grösse des Laufwerks" nachschauen welche Grösse dort steht (ich nehme mal an 1,99 GB :- )) ... also auch hier werden max. 2 GB angezeigt, dies hat keinen Einfluss auf das Systemverhalten oder die Stabilität aber man sollte dann beim Papierkorb den reservierten Speicher überprüfen da der ja nun mit dem voreingestellten Prozentsatz nicht übereinstimmt ( bei 4 GB sind 10% nicht 200 MB sondern ca. 400 MB und das ist zu viel ) das sollte man evtl. beachten.
Siehe zu diesem Thema auch Papierkorb.


zurück zum Auswahlmenue Was macht die Vmm32 bei Windows 9x ?

Der Virtual Machine Manager (VMM) verteilt und verwaltet die Ressourcen aller Anwendungen und Systemprozesse, wobei die 32 für den 32-bit-Zugriff steht. Die VMM erzeugt und verwaltet Maschinen, in denen die Anwendungen und Systemprozesse arbeiten.

Eine virtuelle Maschine ist ein separater Speicherbereich, der aus der Perspektive einer Anwendung wie ein eigenständiger Computer erscheint.

Die VMM32 ist für drei grundlegende Dienste verantwortlich:

1.  Verwaltung der Prozesse im Scheduler
2.  Verwaltung von Speicherseiten
3.  Unterstützung des MS-DOS-Modus für DOS-Anwendungen, die exklusiven Zugriff auf die Systemressourcen benötigen.
Aus diesem Grund belegt die Vmm32 auch den gesamten noch freien oberen Speicherplatz auf der DOS-Ebene von Windows 9x.

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